Dienstag, 28. März 2017
Ich bin wieder hier ...
6 Jahre – 8 Monate – 1 Umzug – 1 Magisterabschluss – 1 Hochzeit – 2 Jobs – 2 Schwangerschaften – 2 Geburten – 3 Jahre, 7 Monate und ein paar Tage (je nach dem wann der Text von jemandem gelesen wird) Mamasein und rund – das ist wirklich nur gerundet – 10.950 Windeln …. ist es jetzt her, dass ich auf dieser Klippe stand und mich entschieden habe zu springen … man könnte fast annehmen der Sprung hat sich gelohnt. Hat er! Rückblickend betrachtet würde ich wohl wieder springen.

6 Jahre und 8 Monate die mich zu einem anderen Menschen gemacht haben. Inzwischen bin ich Viererlei: Mutter, Ehefrau, Hausfrau und nebenbei noch auf der Suche nach einem neuen Job. Während ich behaupten würde eine ganz passable Mutter zu sein, muss ich das mit der guten Ehefrau noch üben und gebe die wahrscheinlich miserabelste Hausfrau in ganz Köln ab, aber all das bin nun mal ich.

6 Jahre und 8 Monate in denen ich viel erlebt habe, unzählige Gedanken, Theorien und Geschichten in meinem Kopf produziert habe und wenig Zeit hatte … – nein falsch! Mir wenig Zeit genommen habe – darüber zu schreiben, aber das soll sich nun wieder ändern. Die Zeit ist reif, mein Kopf platzt vor Geschichten und Ideen, die raus in die Welt sollen. Ich weiß, es gibt unzählige Blogs zu den schrillsten Themen, die Welt braucht ganz sicher nicht noch einen. So viel steht fest. Aber ich bin überzeugt von einem weiteren wird sie auch nicht untergehen und vielleicht – ganz vielleicht – kann ich ein paar Menschen „abholen“ und ihnen ein Lächeln entlocken – 1 oder 2 würden mir schon reichen. Oder wenn nicht, habe ich auch einfach nur ein paar Minuten in denen ich etwas anderes tue als Windeln wechseln, Nase putzen, Monster verscheuchen, Auas wegpusten, Wäsche waschen oder putzen … ok, zugegeben, ich putze nicht, mein Mann hat mir vor einiger Zeit eine Putzperle geschenkt, ich vergöttere ihn wirklich dafür, denn putzen mag ich von allen häuslichen Pflichten am allerwenigsten … aber all das andere tue ich … tagein, tagaus, mal besser, mal schlechter … aber erstaunlicher Weise im Regelfall gut gelaunt, denn eines hat sich auch nach 6 Jahren und 8 Monaten nicht geändert: Mein Glas ist immer halb voll…denn es ist doch ganz leicht: Dinge die mir nicht gefallen ändere ich und wenn ich sie nicht ändern kann, gebe ich mir die aller größte Mühe sie zu akzeptieren. Wenn ich sie aber nicht akzeptieren kann, dann ändere ich sie doch…oder ich laufe schreiend im Kreis…ganz egal, eins geht immer…und daran möchte ich euch nun wieder teilhaben lassen … wem meine Schreiberei gefällt der möge sie weiter in der Welt verbreiten, wem sie nicht gefällt, das altbekannte „Klick und weg“ funktioniert immer noch (https://aylaelin.blogger.de/stories/1857727/) …das ist nach wie vor das Wunderbare am WorldWideWeb …

©AylaElin (28.03.2017)

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